Jasmin Justina Marti
Ein paar Eckdaten zu mir
Mein Name ist Jasmin (sie/ihr), ich bin 1987 geboren und im Kanton Obwalden aufgewachsen. Seit 2010 ist die schöne Stadt Luzern mein Zuhause. Hier habe ich auch an der Pädagogischen Hochschule studiert und 2013 meinen Abschluss als Sekundarlehrerin gemacht. Soziales Engagement war mir schon immer wichtig und so engagiere ich mich seit Sommer 2010 für den gemeinnützigen Verein Viva con Agua Schweiz. Zum Yoga bin ich während des Studiums am Hochschulsport gekommen, wo es anfänglich – gemischt mit Pilates – «nur» eine Sportart für mich war...
Was mir Yoga heute bedeutet
Yoga ist für mich mehr als nur ein Hobby, es ist inzwischen wie der rote Faden, der sich durch mein Leben zieht, denn diese Jahrtausende alte Philosophie hat mich einfach in ihren Bann gezogen. Mich fasziniert nicht nur das Üben von Asanas (Körperhaltungen) – was in unserer Gesellschaft oft mit dem Wort Yoga gleichgesetzt wird – sondern spüre auch die beruhigende Wirkung der Meditation und der Atemübungen (Pranayama). Beim Spielen des Harmoniums und dem zeitgleichen Chanten von Mantras entdecke ich meine Stimme, empfinde Leichtigkeit und Freude. Ich darf durch verschiedene Praktiken immer wieder in meinen Körper spüren, zur Ruhe kommen, innehalten. Dies sind Qualitäten, die mir Ausgeglichenheit geben in einer oft hektischen und komplexen Welt. Yoga lehrt mich liebevoll mit mir, meinem Körper, meinen Mitmenschen und der Umwelt zu sein. Yoga bringt mich auf den Pfad zu meinem wahren Selbst.
Was mir noch Freude macht
Eine kleine Auswahl von Dingen und Tätigkeiten, die mich aktuell erfüllen und freuen:
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Spazieren im Wald
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Mich in Gesprächen verlieren
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Harmonium spielen und Mantras singen
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Einfach sein im Kreis von Frauen
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Leckeres, veganes Essen
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Unterwegs sein mit dem Velo
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Mit dem SUP auf dem See paddeln
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Bücher lesen
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Musik hören
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Frei tanzen
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Filme und Dokus schauen
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Gesellschaftsspiele spielen
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Tiere streicheln
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Neues lernen
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Sonnenschein auf meiner Haut spüren
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Nichts tun
Was du in einer Yogastunde bei mir erwarten darfst
Meine Grundausbildung habe ich im Vinyasa Yoga machen dürfen bei der wunderbaren Roni Lacerda aus München. In diesem Yogastil sind fliessende Bewegungen charakteristisch und wir versuchen unseren Atem und unsere Bewegungen in Einklang zu bringen. Meine Intention ist das Kreieren eines Raums, wo du deinen Körper spürst, ihn kräftigst und dehnst, wo du aber auch Zeit hast um bei dir anzukommen, dich zu entspannen, alles andere einfach für eine Weile draussen zu lassen. In meinen Yogastunden ist immer Mal wieder auch Platz für Meditation und Pranayama. Ausserdem ist die Schlussentspannung (Savasana) ein wichtiger Teil, dem wir genug Zeit einräumen.
Mir ist wichtig, dass du beim Praktizieren achtsam und liebevoll mit dir selbst umgehst. Es spielt keine Rolle, wie die Asana (Haltung) aussieht, sondern welchen Nutzen diese hat – Funktion vor Form also. Es kann sein, dass du dich an einem Tag stark fühlst, dich selbst ein wenig fordern möchtest, an einem anderen Tag ist dein Energielevel vielleicht tief und dir fällt es eher schwer die einzelnen Haltungen einzunehmen. Versuche dies einfach zu akzeptieren und weder das eine noch das andere zu werten. Während der Lektion gehe ich zwischendurch umher und helfe dir, dich in deiner Haltung optimal einzufinden. Auch dabei darfst du gerne in dich hineinspüren: Ist es nun zu viel? Darf ich mich hier noch etwas mehr strecken? Nur du spürst deinen Körper und darfst hierbei voll in die Selbstverantwortung gehen. Alles, was ich vorzeige oder anleite, ist lediglich eine Einladung.
Die Yoga-Praxis soll für alle zugänglich sein. Wenn du also denkst, du bist zu unbeweglich, zu unsportlich, zu was-auch-immer, dann versuche diese Gedanken loszulassen und einfach neugierig und offen zu sein. Das Zitat von Sri Patthabi Jois passt hier sehr gut: «Jeder Mensch kann Yoga üben, solange er atmet.». Ich möchte dich also einladen, die für dich stimmige Form zu finden.
In der Asana-Praxis sind die beiden Gegensätze sthira und sukha zentral: Wir versuchen in einer Haltung stabil und geerdet zu sein (sthira) und gleichzeitig Leichtigkeit und Freude zu empfinden (sukha). Bis uns das gelingt, braucht es oft ein wenig Beharrlichkeit und regelmässiges Üben. Doch diese Beharrlichkeit lohnt sich, denn mit Yoga beruhigen wir unseren Geist, spüren in unseren Körper hinein und ebnen uns den Weg um unser wahres, inneres Selbst entdecken zu können.
Da wir meist bereits den ganzen Tag hindurch verschiedenen (Lärm-)Einflüssen ausgesetzt sind, unterrichte ich ohne Musik. So fällt der Fokus auf den eigenen Atem, der uns durch die ganze Praxis trägt und unser Taktgeber ist, einfacher.
Ich freue mich, wenn wir uns auf der Matte treffen und ich dich durch eine Yogastunde führen darf. Wann und wo dies möglich ist, findest du hier.
Alles Liebe,
Jasmin